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Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"



Silverback offline
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Betreff: Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"  -  Gepostet: 17.05.2022 - 19:43 Uhr  -  
Zitat
Habe mich auch schon gewundert, dass keine weiteren Beiträge erfolgten. = ZitZit (Zitat Zitteraal)

Moin zusammen,

Zitteraals Hinweis folgend, und weg von Jonnys "Flaggenparade", einen neuen Thread über die Vorgänge 1943 auf der in Goa internierten "Ehrenfels" angelegt, bevor die Fährte für den geschichtlich Interessierten erkaltet.

Wie bekannt, hatten bei WWII-Kriegsausbruch 1939 drei Hansa-Dampfer Zuflucht in dem neutralen Hafen Mormugao in der portugiesischen Kolonie Goa, an der Westküste Indiens, gesucht. Diese Dampfer lagen nun dort sicher und untätig auf Reede. Untätig doch nicht zu lange; denn als während der langen Liegezeit ihre Vorräte knapper wurden, waren die Mannschaften gezwungen, sich durch Arbeit an Land Geld und Nahrungsmittel zu verdienen. Durch diese Landgänge erfuhren die Mannschaften etwas über den Verlauf des Krieges, aber wegen Geheimhaltung recht spärlich. Nur die Schiffsleitung der "Ehrenfels" war auf dem Laufenden, denn sie hatten an Bord einen versteckten Radiosender in Betrieb. Wozu sie mithilfe dieses Senders in der Lage waren, beschreibt die von Zitteraal angedeuteten Vorgänge, beschrieben hier von DWIGHT JON ZIMMERMAN:
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Operation Creek: SOE rekrutiert eine "Over the Hill Gang" für eine Mission - Teil 1

VON DWIGHT JON ZIMMERMAN -

Auf einem Flusskahn in den Krieg ziehen

Teil 1: Operation Creek: SOE rekrutiert eine "Over the Hill Gang" für eine Mission Teil 2: Operation Creek: Auf einem Flusskahn in den Krieg ziehen

Jahrzehntelang war das Calcutta Light Horse, ein 186 Jahre altes britisches Hilfsregiment, eher ein sozialer Club als ein Territorialregiment. Seine Mitglieder, von denen einige Veteranen des Ersten Weltkriegs waren, hatten sich trotz ihres patriotischen Engagements in dieser Einheit damit abgefunden, einem neuen Krieg, der um sie herum geführt wurde, von der Seitenlinie aus zuzusehen. Dann gab die Special Operations Executive (SOE) diesen alten Haudegen die Gelegenheit zu einer verdeckten Heldentat, die eher an Hollywood erinnerte.

In der Nacht vom 9. auf den 10. März 1943 führten Freiwillige des Calcutta Light Horse mit Unterstützung einiger Freiwilliger des Calcutta Scottish, einem anderen Hilfsregiment, die Operation Creek durch - die wohl unwahrscheinlichste SOE-Mission des Krieges. Ihr Auftrag: Kaperung oder Versenkung des deutschen Handelsschiffs Ehrenfels.

"Auf kühne Taten - und auf die Männer, die sie vollbringen müssen."

Die Ehrenfels war eines von vier Handelsschiffen der Achsenmächte (drei deutsche, ein italienisches) in der Region, als 1939 der Krieg ausbrach. Alle suchten sofort Zuflucht im nächstgelegenen neutralen Hafen, in diesem Fall Mormugao, Goa. Goa liegt an der Westküste Indiens, etwa 300 Meilen südlich von Bombay (Mumbai) und war damals portugiesisches Hoheitsgebiet. Die britischen Behörden wussten zwar von der Anwesenheit der Schiffe in Goa, aber da es sich um Handelsschiffe und nicht um Kriegsschiffe handelte, wurden sie nicht als Bedrohung angesehen.
Diese Sichtweise begann sich zu ändern, als im Herbst 1942 innerhalb von sechs Wochen 46 alliierte Handelsschiffe im Indischen Ozean von U-Booten versenkt wurden. Die Zahl der Versenkungen stieg weiter an. Zwölf Schiffe wurden in der ersten Märzwoche versenkt. Bei diesem Tempo würden die U-Boote in der Lage sein, Indien vollständig zu blockieren.

Schließlich fand das SOE Indien heraus, dass die U-Boote über ein Netz von achsenfreundlichen indischen Agenten, die Informationen an die Ehrenfels weitergaben, detaillierte Informationen über die Fahrpläne, Routen und sogar die Ladung von Handelsschiffen erhielten, wobei die Ehrenfels die Informationen unter Verletzung der Neutralitätsgesetze über einen geheimen Funksender an die U-Boote weitergab.

Da Goa neutral war, kam eine Militäroperation nicht in Frage. Aber eine Gruppe britischer Zivilisten konnte unter dem Deckmantel einer schief gelaufenen Urlaubsreise und eines betrunkenen Enterkommandos (zusammen mit einigen gut platzierten Bestechungsgeldern an portugiesische Regierungsbeamte) einen Angriff auf die Ehrenfels durchführen.

Vielleicht.

Das war der Grundgedanke der Operation Creek. Dass ein solch verrückter Plan nicht nur erwogen, sondern auch genehmigt wurde, zeigt, wie verzweifelt die Lage auf See geworden war. Oberstleutnant Lewis Pugh war der Direktor der Länderabteilungen des SOE Indien und gehörte zur Force 136, die verdeckte Missionen durchführte. In der zweiten Februarhälfte kontaktierte er seinen Freund Bill Grice, den Colonel der Calcutta Light Horse, und legte ihm, nachdem er ihn zur Verschwiegenheit verpflichtet hatte, die wesentlichen Fakten dar. Pugh brauchte 15 bis 20 Männer. Ihr Ziel war die Ehrenfels, die sie entweder kapern oder versenken sollten. Die Mission würde etwa zwei Wochen dauern. Die Freiwilligen sollten eine Crash-Ausbildung für das Kommando erhalten. Da es sich um eine streng geheime Mission handelte, bekamen sie keine Anerkennung, keinen Sold, keine Pensionen, falls etwas schief gehen sollte, und keine Orden. Grice bemerkte mit einem Augenzwinkern: "Wie verlockend diese Bedingungen klingen, Lewis." Aber Grice stimmte zu, eine Sondersitzung einzuberufen, um nach Freiwilligen zu fragen.

Am nächsten Abend sprach Grice vor etwa 30 Mitgliedern und erklärte, dass er 18 Freiwillige für eine geheime Mission gegen die Deutschen brauche. "Ich kann Ihnen nichts darüber sagen, außer dass die Operation etwa vierzehn Tage dauern und eine kurze Seereise beinhalten wird. Das ist es, meine Herren. Ich überlasse es Ihnen. Ist jemand bereit, sich freiwillig zu melden?" Ein jeder hob die Hand.

Die Auslese begann. Diejenigen, die eindeutig zu alt oder bei schlechter Gesundheit waren, wurden entlassen. Unter den Entlassenen befand sich auch der Gefreite der Einheit, Bill Manners, der fragte: "Was ist mit mir? Du weißt doch, dass ich nur ein Auge habe." Er hatte ein Auge bei einem Schulunfall verloren.
"Es war gut genug für Nelson", antwortete Grice und bezog sich dabei auf Admiral Horatio Nelson, den Helden von Trafalgar. "Warum sollte es nicht auch für Sie gut sein?" Nach der Auslese blieben nicht genügend Männer übrig, und vier Mitglieder von Calcutta Scottish, einer anderen Hilfsorganisation, vervollständigten den Dienstplan.

Stattdessen fanden sie sich zu ihrem Erstaunen an Bord des wohl unwahrscheinlichsten Kriegsschiffs wieder, das jemals im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.

Die Ausbildung des Kommandos war einfach und kurz. Darüber hinaus studierten die Männer die vom SOE beschafften Blaupausen der Ehrenfels und übten das Entern. Als die Zeit für die Durchführung der Operation Creek gekommen war, reisten sie getrennt in kleinen Gruppen mit dem Zug nach Cochin (Kochi) an der Südwestspitze Indiens, wo sie ein Rendezvous mit dem Schiff hatten, das sie nach Goa bringen sollte, um keinen Verdacht zu erregen.
Die Angreifer der Operation Creek rechneten damit, im Hafen einen Zerstörer oder ein Landungsboot vorzufinden. Schlimmstenfalls einen Trawler. Stattdessen fanden sie sich zu ihrem Erstaunen an Bord des wohl unwahrscheinlichsten Kriegsschiffs wieder, das jemals im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.

Soweit, so gut. Teil 2 folgt.

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Dieser Post wurde 1 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 17.05.2022 - 19:51 Uhr von Silverback.
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Baobab offline
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Betreff: Re: Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"  -  Gepostet: 18.05.2022 - 15:33 Uhr  -  
Das kann man auch in gekürzter Form im deutschen Wiki nachlesen ist übrigens verfilmt worden mit großen Staraufebt Die Seewölfe.
mfg
Baobab
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Silverback offline
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Betreff: Re: Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"  -  Gepostet: 18.05.2022 - 19:57 Uhr  -  
Zitat
Das kann man auch in gekürzter Form im deutschen Wiki nachlesen ist übrigens verfilmt worden mit großen Staraufebt Die Seewölfe. mfg Baobab
Bin der gleichen Meinung und warum nun ein neuer Strang? Jonny


danke fuer die Doppel-Moserei!
@ Baobab: "Das kann man auch in gekürzter Form im deutschen Wiki nachlesen" - (sagt der "Meister der Einzeiler!") - Gerade deshalb mache ich mir die Mühe, die immer wesentlich ausführlicheren Informationen im Englischen hier ins Deutsche übersetzt zu posten.

@ Jonny: "Gleiche Meinung?" - Gleiche Antwort, wie vorstehend!
Warum ein Neuer Strang? - Bin ich hier zur Sparsamkeit aufgerufen? Vielleicht bilde ich mir ein, mit meiner jährlichen Spende das Recht dazu verdient zu haben? Hast Du es ebenfalls?

Moin zusammen,

eines muss anscheinend mal wieder gesagt werden, nämlich dass zu Zeiten Castlestones der gegenseitige Umgang hier in unserem Forum ein freundlicherer war.

Den mehrzähligen Klicks nach wurde mein Beitrag von Teil 1 über "Operation Creek: SOE rekrutiert eine "Over the Hill Gang" für eine Mission" entsprechend gelesen. Jetzt geht es zum Teil 2:


Teil 2: Operation Creek: Auf einem Flusskahn in den Krieg ziehen

Die 18 Männer, die an der Operation Creek teilnahmen, waren die unwahrscheinlichsten, die jemals an einer Spezialoperation teilgenommen haben - sie waren mittleren Alters, übergewichtig und seit Jahrzehnten aus dem aktiven Militärdienst ausgeschieden. Die Hilfsregimenter, denen sie angehörten, die Calcutta Light Horse (die meisten) und die Calcutta Scottish (vier), waren eher soziale Clubs als Militäreinheiten. Da es sich jedoch um Zivilisten handelte, die einst im Militär gedient hatten, waren sie die einzige Hoffnung Indiens bei der Operation Creek - der Kaperung oder Versenkung der Ehrenfels, eines deutschen Handelsschiffs, das sich in ein Spionageschiff verwandelt hatte und eines von vier Schiffen der Achsenmächte war, die im Hafen von Mormugao im neutralen portugiesischen Gebiet Goa vor Anker lagen.
"Dies ist das erste Mal, dass ich - oder wahrscheinlich irgendjemand sonst - einen Lastkahn in Aktion gebracht habe.
Der Plan vor der Mission sah vor, dass die Männer von Kalkutta in die südwestindische Hafenstadt Cochin (Kochi) reisen sollten, wo sie sich mit dem Schiff treffen würden, das sie in den Norden nach Mormugao bringen sollte. Doch statt des erwarteten Kriegsschiffs oder Trawlers zeigten ihnen Bill Grice vom Calcutta Light Horse und Oberstleutnant Lewis Pugh vom SOE India die Phoebe, einen für die Ausbaggerung von Flüssen verwendeten Schleppkahn, das einzige verfügbare Schiff, das von Commander Bernard Davis von der Royal Navy gesteuert wurde.
In der Zwischenzeit befand sich das Light Horse-Mitglied Jock Cartwright in Mormugao und nutzte die vom SOE bereitgestellten Mittel, um die Ablenkung heimlich zu organisieren. Um die Zahl der Besatzungsmitglieder an Bord der Ehrenfels in der Nacht des Angriffs zu verringern, wurde ein Trick mit einem üppigen Fest und kostenlosen Prostituierten ausgeheckt. Offiziell war das Fest für alle Offiziere und Matrosen der Schiffe im Hafen bestimmt. Cartwright bestach wichtige Regierungsbeamte und traf die entsprechenden finanziellen Vereinbarungen mit den Bordellbesitzern. In der Nacht des 9. März 1943, als das Fest in vollem Gange und die Bordelle voller Matrosen waren, war alles für die Einsteiger vorbereitet.
Am 10. März gegen 2.30 Uhr morgens schlug der Rumpf der Phoebe auf den der Ehrenfels auf. Sofort warfen die Männer der Operation Creek unter der Führung von Pugh ihre Enterhaken aus, kletterten die behelfsmäßigen Einstiegsleitern hinauf und begannen, mit Sten-Kanonen und Sprengladungen auszuschwärmen, um die ihnen zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen.
Die Überraschung war auf der Seite der Angreifer, und die Reaktion der Notbesatzung der Ehrenfels verlief langsam und unkoordiniert, auch weil ihr Kapitän unter den ersten Toten war.
Zuvor hatten die Kapitäne der Achsenschiffe individuelle Verteidigungsmaßnahmen für den Fall eines solchen Angriffs ausgearbeitet. Ein angegriffenes Schiff würde auch eine Sirenenwarnung ausstoßen. Schließlich einigten sie sich darauf, ihre Schiffe zu versenken, um eine Gefangennahme zu vermeiden.
Die Überraschung war auf der Seite der Angreifer, und die Reaktion der Notbesatzung der Ehrenfels war langsam und unkoordiniert, auch weil ihr Kapitän unter den ersten Toten war. Obwohl die Codebücher des Funkgeräts zerstört wurden, konnte Pugh den Sender erbeuten. Zwanzig Minuten nach dem Überfall bemerkte Davis auf der Phoebe, dass die Ehrenfels anfing, Schlagseite zu bekommen. Einige Besatzungsmitglieder der Ehrenfels hatten Seeventile geöffnet, wodurch Tonnen von Meerwasser eindrangen. Sofort befahl Davis, die Leinen zur Ehrenfels loszumachen, und drückte dreimal auf das Schiffshorn, das Signal für die Angreifer, zur Phoebe zurückzukehren.
Erstaunlicherweise kehrten alle Angreifer wohlbehalten auf die Phoebe zurück, wobei einige nur leichte Verletzungen erlitten. Dann hörten sie eine Reihe von Explosionen auf den anderen Schiffen der Achsenmächte. Aus Angst vor einem Angriff hatten die anderen Kapitäne ihre Schiffe vorsorglich versenkt.
Während Davis die Phoebe aus dem Hafen steuerte, bevor die portugiesischen Behörden sie abfangen konnten, übermittelte Pugh dem Hauptquartier das Codewort "Longshanks" - das bedeutete, dass alle Schiffe der Achsenmächte versenkt wurden.
Die Angriffe der U-Boote gingen drastisch zurück. Für den Rest des März versenkten die U-Boote nur noch ein Schiff. Im April gingen nur noch drei Handelsschiffe unter.

In der Zwischenzeit kehrten die Freiwilligen der Calcutta Light Horse und der Calcutta Scottish in ihre zivilen Berufe zurück. Einer dieser Freiwilligen war Jack Breene, ein Partner in einer Versicherungsfirma. Als er sich hinter seinem Schreibtisch niederließ, um die in seiner Abwesenheit aufgelaufenen Geschäfte zu erledigen, kam sein Partner mit einem besorgten Gesichtsausdruck herein. Der Partner reichte Breene eine Zeitung und zeigte auf einen Artikel über die Versenkung der Schiffe der Achsenmächte in Goa. Unschuldig schaute Breene seinen Partner an und fragte, was das mit irgendetwas zu tun habe. Sein Partner antwortete: "Eine ganze Menge. Wusstest du nicht, dass ich die verdammten Dinger versichert habe? Sie sind über 4.500.000 Pfund wert. Die Forderung wird so lang wie Ihr Arm sein." Breene begann zu lachen.

Die Freiwilligen der Calcutta Light Horse und der Calcutta Scottish erhielten, wenn auch mit Verspätung, endlich die ihnen gebührende Anerkennung.
Im Jahr 1947, als Indien die Unabhängigkeit erlangte, traten Calcutta Light Horse und Calcutta Scottish zum letzten Mal zurück. Da es sich um eine geheime Mission handelte, erhielten die zivilen Freiwilligen der Operation Creek nie irgendwelche Ehrungen, Medaillen oder Dankesbekundungen der Regierung. Die Mitglieder von Calcutta Light Horse entwarfen ihr eigenes Andenken an die Mission - ein Seepferdchen - das später im Impressum der Zeitschrift der Organisation erschien und zu Broschen für ihre Ehefrauen verarbeitet wurde.
Die Mission blieb jahrzehntelang geheim. Im Jahr 1978 wurde ein Buch über die Operation Creek, Boarding Party von James Leasor, veröffentlicht. Zwei Jahre später kam der Film Die Seewölfe in die Kinos, der auf Leasors Buch basierte und in dem Gregory Peck, David Niven, Roger Moore und Trevor Howard mitspielten. Die Freiwilligen der Calcutta Light Horse und der Calcutta Scottish erhielten, wenn auch verspätet, endlich die ihnen gebührende Anerkennung.

VON DWIGHT JON ZIMMERMAN
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zitteraal offline
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Betreff: Re: Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"  -  Gepostet: 18.05.2022 - 21:05 Uhr  -  
Habe mir den Film angeschaut. Ist bei youtube in englischer Fassung zu sehen.
Der Film ist so typisch hollywood-like und meiner Meinung nach sind die Geschehnisse daher auch nur sehr reduziert wieder gegeben.
Warum dies nun in zwei threads zerrissen wurde, das darf sich dann der Autor selber mal fragen.
Insofern stimme ich der Aussage zu, - das kann man auch in gekürzter Form nachlesen -

Wozu also noch der Aufwand, hier etwas tiefer ins Detail zu gehen ?
Mir jedenfalls ist dies lieber.
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Exmatrose_1 offline
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Betreff: Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"  -  Gepostet: 20.05.2022 - 23:05 Uhr  -  
Moin @ all,

schaue immer wieder mal auf meiner Südfrankreich Tournee ins Forum rein, wenn es die WLAN-Qualität der Campingplätze erlaubt. Teilweise überraschen mich die Einträge doch ein wenig. Das betrifft nicht nur diesen aktuellen tread.

Beitrag zu lang - ist doch niemand gezwungen ihn zu lesen.
Zu viel Bilder von alten Schiffen - muss doch niemand anschauen.

Wie wär's mit etwas mehr Toleranz?

Der Stoff für Beiträge aus "unserer Zeit" ist ziemlich verbraucht und Nachrichten über die Seefahrt "unserer Nachfolger" (die es aus deutschen Landen nur in geringer Zahl gibt und die es wohl nicht zu Hauf in dieses Forum zieht) sind scheinbar auch nicht die Renner.

Wenn es nur noch um das Dabeisein geht und weniger um interessante Beiträge könnten vielleicht "weiße Seiten" produziert und gepostet werden. Da muss sich keiner mehr dazu äußern.

Ja, ist vielleicht wieder zu provokativ und möglicherweise zeigt der Beitrag die Problematik nicht angemessen auf. Da schlage ich vor, dass "die Schweiger" mal in die Tasten greifen und dem Forum Leben einhauchen.

Grüße an die ehrenwerten Schreiber aus dem sommerlichen Südfrankreich vom

Exmatrosen
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fursty offline
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Betreff: Re: Der Radiosender auf Dampfer "Ehrenfels"  -  Gepostet: 21.05.2022 - 08:52 Uhr  -  
@ Exmatrose "Der Stoff für Beiträge aus unserer Zeit" ist ziemlich verbraucht"
Das ist das Problem, wie es Karl Valentin so schön sagte: "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen"

Gruß fursty
Fremd ist der Fremde nur in der Fremde (Karl Valentin)
Dieser Post wurde 1 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 21.05.2022 - 08:53 Uhr von fursty.
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