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7 September 2018 17:16
"Moin.
Diese Lobhudelei stand in der letzten Ausgabe der Deutschen Seeschifffahrt.Das Organ des VDR.Es ist unglaublich mit welcher Dreistigkeit hier ein Unternehmen zum Heilsbringer gekürt wird,welches in Wirklichkeit nur einer kleinen Oberschicht (Nachkommen der amerikanischen Sklaven die heute die herrschende Klasse sind und das Land von Anbeginn als Ihren Privatbesitz betrachten) dient. Die Hauptnutzer sind wohl die Amerikanischen Anteilseigner der privaten Registrierungsfirma,die die oft in blutigen Privatfehden wechselnden Regierungen unterstützen um deren "Approval" zu erhalten und somit den Schein einer gewissen staatstragenden Legalität zu wahren.
Das i Tüpfelchen und an Perversität nicht zu überbieten in dem Bericht ist wohl die Mitteilung,das das Register auch Blinden und Gehörlosenschulen unterstützt . Es sponsored sogar einen Fussballclub.
(wahrscheinlich schmeissen sie ein par hundert AdidasSchuhe den begeisterten Kindern vor die Füsse.Na super.!!!! Und das bei einem Einkommen von Hunderten Millionen $ wenn nicht einigen Milliarden pro Jahr. Der Bevölkerung kommen somit wohl ein paar Promille zu Gute. Ach ja ein paar Unistipendien schmeisst mann auch noch grosszügig in den Topf.Die genannten Steuereinnahmen möchte ich einmal sehen.
Mann muss dem Register allerdings auch zugestehen,dass viel Geld für die Massenmörder die zeitweise teilweise an der Macht waren floss. zBsp. General Butt-Price -Johnson- Mr Doe- mrTaylor und andere. (Jetzt können unsere Afrikakenner ihren Senf dazugeben. Gruss EB"

Hej Ernst B.
Ich gebe meinen Senf dazu und sage, du hast in dieser Sache recht.
Hälsning Bublies

Moin @ll:

Interessantes Thema. Hier ein Kommentar von www.foreignaffairs.com zum Buch ''Liberia, Portrait of a Failed State'':

''Leser, die eine allgemeine Einführung in die liberianische Politik und die Ereignisse, die in den 90er Jahren zum Bürgerkrieg führten, suchen, werden Phams Buch zu schätzen wissen, das mit einer Geschichte der Gründung des Landes beginnt, das das 19. und frühe 20. Jahrhundert in drei kompetenten Kapiteln behandelt und dann eine ausgezeichnete Beschreibung des Zusammenbruchs des Landes in den letzten zehn Jahren in den Warlordismus liefert. Pham entwirrt geschickt die ethnischen Spaltungen innerhalb Liberias und zeigt, wie sie mit der regionalen Dynamik umgegangen sind, um den Konflikt in einen regionalen Brand zu verwandeln. Es wird wenig Neuland betreten, aber der Autor hat einen ausgewogenen Bericht vorgelegt, der als Überblick sehr geschätzt wird.

Eines der Themen von Pham ist die enge historische Verbindung zwischen den Vereinigten Staaten und Liberia. Von seinem Ursprung als Zufluchtsort für Ex-Sklaven aus dem Süden der USA war das Land eine virtuelle US-Kolonie, die auf militärische und finanzielle Unterstützung angewiesen war, um ihre nominelle Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten zu bewahren.
Clegg's bemerkenswerter Band bietet viele nützliche Einblicke in diese Links, indem er die Bedingungen beschreibt, unter denen das Land gegründet wurde. Mit Blick auf die Auswanderung von rund 2.000 Afroamerikanern aus North Carolina im Laufe des 19. Jahrhunderts analysiert er die Motivationen für die Auswanderungsbewegung, die Organisationen, die sie gefördert haben, und ihr kompliziertes Engagement in der US-Rassenpolitik vor und nach der Emanzipationsproklamation.
Er beschreibt auch das außerordentlich schwierige Leben der Siedler, die bei ihrer Ankunft von endemischer Malaria und Konflikten mit feindlichen indigenen Gruppen heimgesucht wurden und oft unvorbereitet auf die lokalen Bedingungen waren. Elegant geschrieben und ausführlich dokumentiert mit Archivmaterialien von Liberia und North Carolina, bietet Clegg einen faszinierenden Blick auf die Ursprünge Liberias sowie einige interessante Hinweise auf seine aktuellen Dilemma.''


und dann dazu das Schlusskommentar eines Berichtes der Washington Post von 2017:

komplett in English hier: https://tinyurl.com/y9tne4q2

''Doch der neue Präsident muss auch von liberianischen Bürgern, zivilgesellschaftlichen Gruppen und den Medien überwacht werden. Auch hier gibt es Grund zur Hoffnung. Junge Menschen drängen auf Veränderung - sei es durch die Gründung von preisgekrönten Medienunternehmen, die Entwicklung von Programmen zur Jugendführung oder den Aufbau von Instrumenten, die den Bürgern den Zugang zu Informationen ermöglichen. Es ist diese nächste Generation, die gegen die Kräfte der Venalität zurückschlagen und eine andere Zukunft für Liberia fordern kann.

Bei unserem jüngsten Besuch in Monrovia hat ein älterer liberianischer Journalist es einfach gesagt. "Der Gewinner muss in einer Weise regieren, die dem Land zugute kommt und nicht in engen persönlichen Interessen", sagte er. "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken." Es ist Zeit für die Liberianer, diese Fäulnis zu stoppen.''

Gruß

Endrick