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Moin @ll:

Obwohl ich einsehe daß, wie unser Lehrer immer sagte, "Thema verfehlt, setzen!'', auch in diesem Thread gilt, finde ich es doch sehr gut wenn wir uns mal über andere Dinge unterhalten und die Seefahrt dann eben nur an der Peripherie liegt.
Aber es kam doch etwas Leben hinein und dies sehe ich als positiv. Wir müssen bestimmt nicht immer derselben Meinung sein, nur weil wir alle mal zur See gefahren sind. Und so ganz eng braucht man die speziellen Threads ja auch immer nicht unbedingt sehen.

Castlestone's Kommentar zu Bublies ''Erklärung'' war ja auch wieder mal sehr treffend und bestimmt aufheiternd, zumindest ich fand es lustig.

Zu mir selbst: auch ein Einwanderer, wenn auch klar auf der Hand, nicht verfolgt - es sei denn ein paar Väter von behüteten Töchtern..............

07-07-18: denke ein Zusatz wäre wohl noch angebracht. Ich habe von Österreich aus angesucht und dann an Hand der bewerteten Punkte die Bewilligung erhalten. Ich verstehe vollkommen daß wir mit zwei Strömen von Menschen zu tun haben, wobei der wohl kleinere wirklich auf Flucht ist. Der andere Teil sollte gefälligst den ''Normalweg'' begehen und höflich anfragen. Aber auch hier sehe ich ''eigene Schuld'': die Amis haben jahrzehnte lang beide Augen zugedrückt um billige Arbeitskräfte zu bekommen.........

Gruß

Endrick

Ja, das Thema ist auch politisch, aber was ist das heute in der Seefahrt nicht ?
Viele Entscheidungen, die heute die Seefahrt bestimmen sind von der Politik gestärkt; das war mal anders.
Eine Betrachtung der ganzen Misere sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, die Flüchtlinge kommen mehrheitlich aus nicht afrikanischen Ländern, sondern aus Gegenden, in denen die westliche Welt, mit den USA vorneweg, das Gefüge der Völker zerstörte und es weiterhin tut.

https://web.de/magazine/politi...a-30889372

Ist es richtig, wenn ich sage das Problem ist selbstgemacht ?
Ist es richtig, wenn ich sage das Problem ist Folge egoistischer Handlungsweise ?

Es ist ein einziges Versagen der Politik hier in Europa, dass doch so gerne als geeinte Gemeinschaft wahrgenommen werden will. Würden hier Kriterien vorhanden sein, die die Gesellschaft in den Ländern Europas nicht mit der übermäßigen Flut von Migranten belastet, verunsichert und auch auseinander dividiert dann wäre eine Akzeptanz wahrscheinlicher.

VIDEO- Flüchtlinge – „Der Marsch“ beschrieb 1990 ein Szenario, wie wir es 2015 erleben.

https://netzfrauen.org/2015/08...5-erleben/

Ein Auszug:
„Der Marsch“ Ein visionärer Film von 1990, der dem spanischen Fernsehen mit gutem Grund zu realistisch erschien: „Der Marsch“ beschrieb vor fünfundzwanzig Jahren ein Szenario, wie wir es jetzt in den spanischen Exklaven in Marokko erleben und nicht nur in Spanien, sondern in Calais, Österreich, Kos – in der Festung Europa. „Wir kommen, da wir glauben, ihr lasst uns nicht sterben, wenn wir kommen.“
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Wir können nicht sagen, man habe uns nicht gewarnt. Die dramatischen Bilder der afrikanischen Flüchtlinge, die, aus dem armen Süden kommend, zu Tausenden die spanischen Exklaven in Marokko bestürmen und sich massenhaft gegen die Grenzen der dünn umzäunten Wohlstandsfestung Europa werfen – diese Bilder haben wir schon einmal gesehen.
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Was der britische Autor William Nicholson 1990 im Drehbuch zu „Der Marsch“ als düstere, biblisch unterlegte „Was wäre wenn“-Vision beschwor, hat heute, nur zwanzig Jahre später, beklemmende Aktualität gewonnen

Warum behandelt man uns wie Tiere?“ rufen noch heute die Flüchtlinge am Zaun in Melilla /Spanien.
Lesen Sie dazu:Eine Schande! Friedensnobelpreisträger EU mit Schlagstöcken und Tränengas gegen Flüchtlinge

Die Antwort gibt in „Der Marsch“ der Anführer der Flüchtlinge, El-Mahdi, in Worten, die dem Zuschauer die Kehle zuschnüren.
Den eilig nach Afrika entsandten Vermittlern der EU, die den Flüchtlingstreck zur Umkehr bewegen sollen, hält El-Mahdi entgegen:
„Ihr habt in Europa so kleine Katzen. Es heißt, eine Katze kostet mehr als zweihundert Dollar pro Jahr.
Lasst uns nach Europa kommen als eure Haustiere. Wir könnten Milch trinken, wir könnten eure Hand lecken.
Wir könnten schnurren. Und wir sind viel billiger zu füttern.“

Ich habe damals den Film gesehen - sehr beklemmend - und in den über 25 Jahren hat sich nichts geändert.

Hi Spezi!!
Ich denke so einen Film hab ich auch schon gesehen.ich meine der hatte den Titel, die wandernde Armut.Wie heißt es so schön: Die Liebe ist das Brot der Armen, schnaxlen und Kinder machen tun sie ja wie die Affen,bloß wer die dann füttert keine Spur sich darüber Gedanken zu machen.
Gruß Storekeeper!!

Moin @ll:

Dachte immer das wären die Kaninchen?

Wir hatten dieses Gespräch gestern Abend nach dem Essen: Stimmt wohl im Prinzip, denn wenn ich mich und Bekannte desselben Alters als Beispiel nehme - ein Kind, maximal zwei. Job Garantien gab es damals wenig hier in Kanada und Firmen hatten sehr viel Spielraum in Bezug auf Personal. Dann hatte man sich auch um den zwar damals noch fernen aber doch kommenden Ruhestand zu kümmern: schreibe sparen und anlegen, da wir immer schon wußten daß es mit der Staatspension alleine nicht reichen würde. Dies war und ist immer noch die Normalspur, obwohl die soziale Seite auch hier sehr viel dazugewonnen hat.

Aber manche Länder fanden es in den letzten 50 Jahren notwendig entweder die für eine Einwanderung nötigen Punkte zu verringers oder besser noch, sehr viel die Augen zuzudrücken wenn Not am Mann war und die eigenen Leute manche Jobs gar nicht wollten. Deutschland kann man da auch mit einklammern und die Seefahrt auch schon damals mit dazu.

Hier ein paar interessante Details von den UN: ''Entwicklung der internationalen Migration

"Heute leben schätzungsweise 258 Millionen Menschen in einem anderen Land als ihrem Geburtsland - ein Anstieg von 49% seit 2000 - nach neuen Zahlen, die heute, am Internationalen Tag der Migranten, von der UN DESA veröffentlicht wurden. Der Internationale Migrationsbericht 2017 (Highlights), eine alle zwei Jahre erscheinende Publikation des Departements, stellt fest, dass heute 3,4% der Weltbevölkerung internationale Migranten sind. Dies entspricht einem leichten Anstieg von 2,8% im Jahr 2000. Demgegenüber stieg die Zahl der Migranten als Anteil der Bevölkerung in einkommensstarken Ländern von 9,6% im Jahr 2000 auf 14% im Jahr 2017.''

und weiter hier:

''Im Jahr 2017 waren 64% oder fast 165 Millionen der internationalen Migranten weltweit in Ländern mit hohem Einkommen zu Gast. Darüber hinaus ist der größte Teil des Wachstums der Weltbevölkerung internationaler Migranten auf Bewegungen in einkommensstarke Länder zurückzuführen, in denen 64 Millionen der seit 2000 hinzugekommenen 85 Millionen Migranten leben.

Die Zahl der internationalen Migranten umfasst 26 Millionen Flüchtlinge oder Asylsuchende, was etwa 10% der Gesamtzahl entspricht. Obwohl die Mehrheit der internationalen Migranten weltweit in Ländern mit hohem Einkommen lebt, nehmen die Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen fast 22 Millionen oder 84% aller Flüchtlinge und Asylbewerber auf.

Das Durchschnittsalter der Migranten ist weltweit von 38,0 Jahren im Jahr 2000 auf 39,2 Jahre im Jahr 2017 gestiegen. In einigen Regionen wie Asien, Ozeanien und insbesondere Lateinamerika und der Karibik ist das Durchschnittsalter der Migranten jedoch um etwa drei Jahre gesunken.''

Mehr hier im Original: https://www.un.org/development...-2017.html

Gruß

Endrick

Guten Morgen Herr Oberlehrer, nun hau hier blos nicht so auf den Putz. Wie ,wann und wo ich beim Thema bleibe ist meine Sache.

Ich habe gschrieben: In diesem Zusammenhang verweise ich auf die ..............