Zitat
Uwe Heins:
Geboren wurde ich 1940 in Altlandsberg und anschließend auch dort getauft. Dieser Ort liegt in der Nähe von Berlin, wo meine Mutter bei der LVA arbeitete. Einen Vater gab es zwar, ich habe ihn aber nie kennen gelernt.
Moin all,
mein Nachruf gilt Uwe Heins, dem ich an dieser Stelle gedenke.
Uwe Heins war, gemeinsam mit Ernst Richter, Gründer und langjähriger 1. Vorsitzender des Emder Seefahrts-Museums und des Vereins "Freunde der Seefahrt".
Von den zwei befreundeten und gleichfalls ehemaligen Seefahrtskollegen, wurde in Privatinitiative das kleine Museum in der Emsstraße 11 in Emden-Stadt mit maritimen Ausstellungsstücken eingerichtet und im Frühjahr 2006 eröffnet. (Im Juli desselben Jahres machte ich dort meinen Erstbesuch.)
Uwe Heins war ein "Macher" und eigentlicher Motor des jungen Unternehmens, und was er sich vornahm, verlor Uwe nie aus den Augen. Bereits in früheren Jahren hatte er sich unternehmerisch mit mehreren eigenen Firmen betätigt, und nebenbei - wobei seine schriftstellerische Begabung nicht zu kurz kam - ein Buch über seine Seefahrtszeit geschrieben.
Ein altes Leiden nahm ihm nach und nach seine Kraft, sodass Uwe Heins aus gesundheitlichen Gründen sich seiner Ämter bei den "Freunden der Seefahrt" entledigen musste.
Unerschöpflicher Lebensmut verhalf Uwe Heins noch mehrere Jahre an der Seite seiner fürsorgenden Frau Ella ein relativ mobiles Dasein. Mit dem elektrischen Rollstuhl ging er, stets positiv gestimmt, auf seine Besorgungen, und er verpasste nie einen Besuch der "Emder Matjestage" im nahen Delft.
Vergangene Woche (Datum noch unbestimmt) verstarb Uwe Heins.
Wohin geht's, Seemann? = Uwe Heins hatte sich eine See-Bestattung gewünscht, die - wie mir von seiner Tochter Brigitte mitgeteilt wurde - am Samstag, dem 30. April d.J. stattfinden wird.
Hiermit nehme ich Abschied von meinem langjährigen Freund Uwe "Uno" Heins.
RIP!
UweZwo.
Erklärung zu Foto Nr. 4: v.l.n.r.: Ernst Richter; Helmut Kindermann; Papp-Kamerad; Uwe Heins;