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Das Boot ist voll ?

Boatpeople im Mittelmeer

endrick offline
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Betreff: Re: Das Boot ist voll ?  -  Gepostet: 11.07.2018 - 03:38 Uhr  -  
Moin @ll:

Spezi liegt da schon richtig! Wenn man das Problem auf den Kern reduziert haben wir auf der einen Seite Migranten und auf der anderen Flüchtlinge welche beide eventuell an den Küsten Europa's landen oder noch vorher aufgefischt werden. Und dies ist das Problem, welches wohl sehr schwer zu lösen sein wird. Beide Gruppen ''vermischen'' sich oder werden absichtlich zusammengelegt. Diese zwei Gruppen dann wieder auseinander zu sortieren ist wohl unser Problem.
Ich denke da wir im Endeffekt sowieso zahlen werden, sollten wir eventuell versuchen jenen zu helfen welche sich selbst zu Hause helfen wollen. Kommt bestimmt sogar billiger. Und zu stoppen Waffen und Munitionen fröhlich weiter zu liefern würde auch helfen, wenn alle Nationen mitmachen. Aber da verdienen zu viele daran, also auch nichts.

Gruß

Endrick

https://www.stern.de/wirtschaf...08250.html
Humanus sum, nihil humanum a me alienum puto.
Terence

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Baobab offline
Kapitän/1. Ing
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Betreff: Re: Das Boot ist voll ?  -  Gepostet: 11.07.2018 - 07:30 Uhr  -  
Zitat geschrieben von Spezi

Ich wollte gerade meinen Beitrag senden, als zitteraal dazwischen kam.
Ungeachtet dieses Beitrags hier noch meine Antwort:

Zitat

Zitat geschrieben von Spezi

Zitat
Das es Menschenpflicht diese Menschen zu retten den Sie befinden sich in Seenot. Ein Maersk Containerschiff hat ca. vor 2 Wochen über 100 Menschen gerettet und nach Palermo an Land gebrachtnach zähen Verhandlungen mit Italienischen Behörden.
MfG
Baobab

Hier ist es angebracht.


moin
Wieso hier und nicht bei meinem vorherigen Beitrag.
MfG
Baobab

Die Begründung hatte zitteraal schon gegeben:
Zitat
Für mich stellt sich das so dar :
Auf die Fluchtgründe will ich hier zunächst nicht eingehen.
Fakt ist, es besteigen Menschen ein Boot welches nicht seetüchtig ist. Rettungsmittel sind wohl auch nicht ausreichend vorhanden.
In der bloßen Hoffnung baldmöglichst durch die „Menschen-Fischer“ entdeckt zu werden geht die Reise in Richtung Nord, den Grenzen Europas entgegen.
Es sind meiner Meinung nach Menschen, die ganz genau wissen was sie tun, wenn sie sich auf dieses Wagnis einlassen.
Je mehr da draußen Boote und Flugzeuge nach ihnen Ausschau halten, um so höher sind die Chancen entdeckt zu werden und dann nach Europa abgeliefert zu werden.
Nun kann man auch noch die Frage stellen ob es sich bei den Leuten um „Schiffbrüchige“ handelt.
Ich verneine das. Diese Leute besteigen wissentlich ein Fahrzeug welches für eine solche Reise nicht im Ansatz geeignet ist und fordern so ihre „Rettung aus Seenot“ heraus.

Ein seetüchtiges Schiff erleidet Schiffbruch, die Mannschaft geht ins Rettungsboot - ein "echter" Seenotfall.
Ein unerfahrener Freizeitkapitän gerät in Seenot - auch ein Seenotfall.
Ein seetüchtiges Flüchtlingsschiff gerät in Seenot - genauso ein Seenotfall.

Aber keiner käme auf den Gedanken, freiwillig mit dem Rettungsboot oder einer Rettungsinsel auf grosse Fahrt zu gehen.

Wenn nun diese Migranten-Schlauchboote hochseetüchtig wären und regelmässig sicher das Mittelmeer überqueren könnten, würden nicht so viele absaufen und man könnte im Einzelfall auch von einem Seenotfall sprechen.

Das sind aber extra für diesen Zweck für teures Geld gebaute Schleuserboote - nicht hochseetüchtig und meist völlig überladen - deren auslaufen eigentlich verhindert werden müsste.

Ihr eigentliches Ziel ist ein mutwillig herbeigeführter Seenotfall mit der Hoffnung, von den "Schleuserbooten der Hilfsorganisationen" - die nichts anderes sind, als Handlanger der Schleuser - aufgefischt zu werden und illegal nach Europa zu gelangen.

Anders liegt der Fall bei dem Containerschiff (oder einem anderen Fracht- oder Passagierschiff).
Hier trifft das Schiff ungewollt und ungeplant auf Menschen in Seenot - hier ist die Pflicht zur Hilfe und Rettung erstes Gebot.

Und genau das hatten die Schleuser auch schon im Sinn - die Flüchtlingsboote in die Containerrouten zu bringen, damit Frachtschiffe die Weiterschleusung übernehmen.

Dagegen hatten sich aber die Kapitäne und Reedereien verwahrt und die Regierungen aufgefordert, mit Frontex und Küstenwache die Seewege besser zu schützen.

Ich bin mir sogar sicher, dass ein Kapitän, der öfter seine Fahrt unterbrechen musste, um mutwillig in Seenot gebrachte Menschen zu retten und die dann mit Schwierigkeiten wieder los zu werden, in Zukunft einen Bogen um so ein Boot machen würde. (Notfalls ein Funkspruch an die Küstenwache.


Moin
Das sehe ich anders Menschen die vor dem Ertrinken sind müssen gerettet werden.Egal mit was für Material(Boote) sie unterwegs sind.Ich sehe da keinen Unterschied ob ein Handelsschiff oder die Hilfsschiffe diese Leute retten
MfG
Baobab
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Spezi versteckt
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Betreff: Re: Das Boot ist voll ?  -  Gepostet: 11.07.2018 - 12:32 Uhr  -  
Zitat

Moin
Das sehe ich anders Menschen die vor dem Ertrinken sind müssen gerettet werden.

Die sicherste Rettung vor dem Ertrinken ist, diese "Todeskommandos" am Auslaufen zu verhindern.
Und der Schwarze im Kongo, in Nigeria oder sonstwo ertrinkt nicht im Mittelmeer.
Da muss er erst mal hinkommen, und das freiwillig - aus welchen Gründen auch immer, und das ist das Politikum.

Aber als Lösung gibt es von allen Seiten auch nach Jahrzehnten nur Blablablabla..........
Servus, Spezi.
Seemannsschule FALKENSTEIN - Jan.- März 1958 - Schiffe: SANTA ELENA - BELGRANO - RICHARD KASELOWSKY - ANKARA - MERSEY ORE - CAP FRIO - SANTA URSULA - FLACHSEE - SÜDERAU - ESSO HAMBURG - REBENA
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Spezi versteckt
Kapitän/1. Ing
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Betreff: Re: Das Boot ist voll ?  -  Gepostet: 11.07.2018 - 12:46 Uhr  -  
Zitat

Ich sehe da keinen Unterschied ob ein Handelsschiff oder die Hilfsschiffe diese Leute retten
MfG
Baobab

In Urlaubszentren gibt es Animateure, die die Gäste animieren, Dinge zu tun, die sie sonst vieleicht nicht tun würden.

Diese Hilfsschiffe sind die Animateure für das Schleuserprogramm - je mehr solcher Animateure, umsomehr die Nachfrage.

Gäbe es das Angebot nicht, käme kein normaler Mensch auf die Idee, in einem unsicheren Schlauchboot zu versuchen, das Mittelmeer zu überqueren.

Selbst die kurze Distanz in der Ostsee per Boot von der DDR in die BRD zu flüchten, haben nur wenige gewagt und einige auch nicht geschafft.
Servus, Spezi.
Seemannsschule FALKENSTEIN - Jan.- März 1958 - Schiffe: SANTA ELENA - BELGRANO - RICHARD KASELOWSKY - ANKARA - MERSEY ORE - CAP FRIO - SANTA URSULA - FLACHSEE - SÜDERAU - ESSO HAMBURG - REBENA
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Baobab offline
Kapitän/1. Ing
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Betreff: Re: Das Boot ist voll ?  -  Gepostet: 11.07.2018 - 15:31 Uhr  -  
Zitat geschrieben von Spezi

Zitat

Ich sehe da keinen Unterschied ob ein Handelsschiff oder die Hilfsschiffe diese Leute retten
MfG
Baobab

In Urlaubszentren gibt es Animateure, die die Gäste animieren, Dinge zu tun, die sie sonst vieleicht nicht tun würden.

Diese Hilfsschiffe sind die Animateure für das Schleuserprogramm - je mehr solcher Animateure, umsomehr die Nachfrage.

Gäbe es das Angebot nicht, käme kein normaler Mensch auf die Idee, in einem unsicheren Schlauchboot zu versuchen, das Mittelmeer zu überqueren.

Selbst die kurze Distanz in der Ostsee per Boot von der DDR in die BRD zu flüchten, haben nur wenige gewagt und einige auch nicht geschafft.


Moin
der Vergleich mit der ex DDR ist unpassend es ist pervers von Animateuren zu reden
MfG
Baobab
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fursty offline
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Betreff: Re: Das Boot ist voll ?  -  Gepostet: 11.07.2018 - 15:37 Uhr  -  
Spezi hat recht !

Gruß fursty
Fremd ist der Fremde nur in der Fremde (Karl Valentin)
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