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Tokio (ots / PRNewswire, 19.05.2021) -

Die japanische Reederei Mitsui OSK Lines (MOL) hat am Mittwoch angekündigt, die Bemühungen zum Aufbau einer globalen Lieferkette für sauberere Meeresenergie mit Kraftstoffen wie Wasserstoff und Ammoniak zu beschleunigen, wenn die Welt bis 2050 auf CO2-Neutralität zusteuert "Die Dekarbonisierung von Schiffstreibstoff ist eines unserer Hauptziele", sagte Kenta Matsuzaka, Senior Managing Executive Officer bei MOL, auf einer Pressekonferenz. "Wir möchten auch zur globalen Dekarbonisierung beitragen, indem wir unsere Erfahrung und unser Know-how beim Bau und Besitz von LNG-Kraftstoffversorgungsschiffen (Liquefied Natural Gas) nutzen, um Lieferketten für Wasserstoff und Ammoniak zu schaffen", sagte er.

MOL sagte letzte Woche, es werde zusammen mit Linde Gas Singapore und drei weiteren Partnern die Entwicklung einer Infrastruktur für die Versorgung mit verflüssigtem Wasserstoff untersuchen, um die Rechenzentren von Keppel Data Centers Holdings in Singapur mit Strom zu versorgen. Diese Woche gab MOL den Eintritt in eine gemeinsame Entwicklungsstudie zur Ammoniak-Kraftstoffversorgungskette in Singapur mit Itochu Corp und vier weiteren Partnern sowie einen Plan für den Wiedereinstieg in das Ammoniak-Transportgeschäft bekannt, das 2016 eingestellt wurde. Die Schritte zielen darauf ab bei der Unterstützung von MOL bei der Erreichung seines 2050-Ziels von Netto-Null-Emissionen. "Die jüngsten Projekte konzentrieren sich hauptsächlich auf Singapur, aber wir möchten diese Erfahrungen nutzen, um zur Dekarbonisierung Japans beizutragen, da das Land angesichts der begrenzten Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen Wasserstoff und Ammoniak importieren muss", sagte Matsuzaka.

Japan hat im Dezember ein Ziel bekannt gegeben, die Nachfrage des Landes nach Wasserstoff bis 2030 von derzeit etwa 2 Millionen Tonnen auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr zu steigern. Im Februar wurde außerdem das Ziel festgelegt, den Ammoniak-Kraftstoffbedarf des Landes bis 2030 von jetzt Null auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr zu steigern. MOL hat angekündigt, bis etwa 2030 ein kommerzielles und nachhaltiges emissionsfreies Tiefsee-Schiff zu entwickeln, indem Schiffe mit Kraftstoffen der nächsten Generation eingesetzt werden. (Berichterstattung von Yuka Obayashi; Redaktion von Kirsten Donovan) (c)
Copyright Thomson Reuters 2021 .

Methanol-Unterstützer, darunter COSCO und Bill Gates, melden sich zu Wort.
Quelle: splash247.com Sam Chambers, August 31, 2022

Nicht nur Maersk setzt auf Methanol als Treibstoff für die Schifffahrt in den 2020er Jahren und darüber hinaus. Die chinesischen Giganten COSCO und China Merchants befassen sich mit dem Kraftstoff, und Bill Gates hat ebenfalls in Technologien zur Unterstützung der Umstellung investiert.

Das dänische Start-up-Unternehmen Blue World Technologies hat gerade 37 Mio. € (36,9 Mio. $) von Investoren erhalten, darunter Breakthrough Energy Ventures, das von Bill Gates unterstützt wird, um die Produktion einer neuen Brennstoffzelle zu steigern. Blue World hat eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle entwickelt, die Methanol emissionsfrei herstellt.

In China hat sich inzwischen herausgestellt, dass die beiden größten Schifffahrtskonglomerate des Landes, die staatlich unterstützte COSCO und China Merchants, beide Methanol als vorrangiges Forschungsgebiet für die Zukunft betrachten.
Reedereien wie Maersk, CMA CGM, Pacific International Lines und X-Press Feeders haben Aufträge für Methanol-Schiffsneubauten erteilt oder ihre Verpflichtungen erhöht.

Andere Unternehmen wie Waterfront Shipping, Stena/Proman, NYK und MOL haben eine Reihe von Methanoltankern gebaut, die einen bestimmten Teil der Ladung als Treibstoff verwenden.
"Die zunehmende globale Akzeptanz von Methanol als Schiffskraftstoff wird durch seine derzeitige Verfügbarkeit in 120 Häfen weltweit unterstützt, darunter die großen globalen Bunker-Drehkreuze Singapur, Algeciras, Houston und Rotterdam.

In der Zwischenzeit haben andere wichtige Standorte wie der Hafen von Göteborg und Rotterdam neue einfache Methanol-Bunkerrichtlinien eingeführt oder entwickelt", erklärte Proman Stena Bulk in einer Mitteilung und fügte hinzu: "Der Status von Methanol als zukunftsfähiger Schiffskraftstoff wird weiter gestärkt durch die relative Leichtigkeit, mit der es als nicht kryogene Flüssigkeit die bestehende Bunkerinfrastruktur und -lagerung in Übereinstimmung mit den IMO-Vorschriften nutzen kann, was die Einstiegshürde für interessierte Eigner und Betreiber erheblich senkt."



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Moin zusammen,

wie bekannt, hielt sich Bundeskanzler Scholz kürzlich über drei Tage lang in Kanada auf, mit der Absicht, ein Deal zwischen Deutschland und Kanada zu unterzeichnen.
Darüber ein Auszug von einer der vielen Meldungen - Quelle: CBC News vom 24.08.2022

Gruß,

Silverback.


Kanada plant, bis 2025 Wasserstoff zu exportieren

Im Rahmen des Abkommens wird Kanada aus Windkraft erzeugtem Wasserstoff nach Deutschland exportieren, welches Land sich von russischen Importen lösen will. Während der Krieg in der Ukraine für eine unmittelbare Krise gesorgt hat, sucht Deutschland auch nach langfristigen, nachhaltigen Lösungen.
"Unsere Vision von der Zukunft und unsere gemeinsamen Ziele sind klar. Kanadier und Deutsche und alle unsere Freunde auf der ganzen Welt freuen sich auf gute Arbeitsplätze, eine starke Wirtschaft und reine Luft", sagte Trudeau.
"Wir können uns als Welt nicht weiterhin auf autoritäre Länder verlassen, die wie Russland ihre Energiepolitik mit Waffengewalt durchsetzen, die sich nicht um die Umwelt, die Arbeitsrechte oder gar die Menschenrechte kümmern."
Kanada hofft, innerhalb von drei Jahren Wasserstoff aus kanadischer Produktion exportieren zu können.
Scholz sagte, dass die deutsche Küste nicht mit den Windverhältnissen in Neufundland und Labrador mithalten könne, was die Provinz zu einem idealen Standort für die Wasserstoffproduktion mache.
Er sagte, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle in der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands spielen wird, insbesondere in Branchen, die schwer zu dekarbonisieren sind, wie die Schifffahrt und die Luftfahrt.

Das ist zwar aus dem Zusammenhang gerissen auch in Canada werden dieUmweltschützer gegen dieses Projekt Sturm laufen .Die Bundesregierung wollte da eigendlich wegen Gas vorsprechen doch sei nicht möglich
1.weil an der Ostküste keine Verladestaionen exestieren?
2.Auch Canada will aus dieser dreckigen Energie raus und die indigenen Bevölkerrung protestiert dagegen
ich hoffe ich habe nix falsches geschieben nur so wurde es von den Medien verbreitet
mfg Baobab

Moin Baobab & All,

man weiß doch, dass veröffentlichte Ergebnisse nach offiziellen Treffen/Besprechungen zwischen Politikern und sonstigen Unterzeichnern aus der Wirtschaft stets vorher festgelegt waren. So wird das auch in diesem Fall sein, d.h., m.M.n., dass die noch fehlenden Verladestationen bereits in Planung sind. Auch wie die dafür geschätzten Kosten sich verteilen lassen, weiß die Öffentlichkeit länger wenig, nur dass sie sich erfahrungsgemäß von Jahr zu Jahr erhöhen.

Auch wie die Kostenverteilung für die von deutscher Seite vorgeschlagenen und gewünschten Windfarmen vor der kanadischen Küste (ob der stets günstigen Windverhältnisse dort und eben zur Erzeugung von Hydrogen) letztendlich zu Buche schlägt, bleibt wohl für den Mann auf der Straße auf immer undurchschaubar. - Gegen die Installation derer gibt es jedenfalls Proteste, nicht nur von der indigenen Bevölkerung, sondern auch von Besitzern von Sommerhäusern/Cottages mit Seeblick.

Gruß,

Silverback.

P.S.: Folgend ein Ausschnitt aus einem Artikel von CBCNews vom 31.08.2022:

Im Rahmen des Abkommens wird Kanada aus Windkraft erzeugten Wasserstoff nach Deutschland exportieren, da das Land sich von russischen Importen lösen will. Während der Krieg in der Ukraine für eine unmittelbare Krise gesorgt hat, sucht Deutschland auch nach langfristigen, nachhaltigen Lösungen.
"Unsere Vision von der Zukunft und unsere gemeinsamen Ziele sind klar. Kanadier und Deutsche und alle unsere Freunde auf der ganzen Welt freuen sich auf gute Arbeitsplätze, eine starke Wirtschaft und reine Luft", sagte Trudeau.
"Wir können uns als Welt nicht weiterhin auf autoritäre Länder verlassen, die wie Russland ihre Energiepolitik mit Waffengewalt durchsetzen, die sich nicht um die Umwelt, die Arbeitsrechte oder gar die Menschenrechte kümmern."
Kanada hofft, innerhalb von drei Jahren Wasserstoff aus kanadischer Produktion exportieren zu können.
Scholz sagte, dass die deutsche Küste nicht mit den Windverhältnissen in Neufundland und Labrador mithalten könne, was die Provinz zu einem idealen Standort für die Wasserstoffproduktion mache.
Er sagte, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle in der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands spielen wird, insbesondere in Branchen, die schwer zu dekarbonisieren sind, wie die Schifffahrt und die Luftfahrt.