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WO wowo
Betreff: Re: WO wowo - Gepostet: 24.08.2017 - 21:51 Uhr -
Zitat
Im Persischen Golf gab es dafür einen Esel oder eine Ziege, vielleicht am Ende der Pier
Also Zitteraal .Soweit wollten wir die Anpassung an die Gewohnheiten unsere Öllieferanten ja nun auch nicht treiben.
Gruss
Castlestone
Betreff: Re: WO wowo - Gepostet: 24.08.2017 - 22:39 Uhr -
Sehe noch einen "Golf-Fahrer", voll bis zum Stehkragen auf dem Kiez. In einer Hand eine dünne Leine, am anderen Ende eine Bürste. Er blickte sich dauernd nach ihr um und rief dabei : komm, Fiffi, nun komm !
Und dann noch der plötzliche Aufschrei in der Kneipe - SANDSTRURM !!! - und die Tanker-Boys suchten Schutz unterm Tisch.
Solche Dinge sagte man den Golf Fahrern nach, deren Oberstübchen von der Sonne Arabiens Schaden verursachte
Und dann noch der plötzliche Aufschrei in der Kneipe - SANDSTRURM !!! - und die Tanker-Boys suchten Schutz unterm Tisch.
Solche Dinge sagte man den Golf Fahrern nach, deren Oberstübchen von der Sonne Arabiens Schaden verursachte
Betreff: Re: WO wowo - Gepostet: 24.08.2017 - 23:09 Uhr -
Zitat
ch denke aber, die Tankerfahrer hatten am Ende der Reise mehr von ihrem verdienten Geld.
Das brannte dann aber in der Tasche.
Einlaufen Rotterdam nach mehr oder weniger 60tagen auf See ums Kapp dgH.(Suez dicht)Laden manchmal auf Reede von einem Schlauch der an einer Boje hing. Land nur entfernt am Horizont zu sehen rechne ich als Zeit auf See.Zurück zBsp.Rotterdam. Löschen ca 20-24Stunden .Die Seewache ging rund.Store und Proviant stapelte sich an der Pier und das waren Mengen. da musste zugetörnt werden .Nix mit Landgang.Wer Glück hatte der stahl sich irgendwie 3-4 Stunden ab mit dem Taxi nach Katendrecht oder Westzeedijk.da war für die taxifahrt meist schon die halbe monatliche Tankerzulage weg wenn mann alleine war.Und nun musste alles nachgeholt werden ,was sich in langer Zeit aufgestaut hatte. Da wurde erstmal ordentlich eingeschenkt.Wenn es dann zur Sache ging wegen der wir an Land gesaust waren,war ausser Spesen meist nichts gewesen.Schnell zurück mit dem Taxi an Bord ,mehr oder weniger voll. Zugetörnt und Ruck Zuck waren wir wieder auf See und die nächsten Tage logen wir uns gegenseitig die Hucke voll von dem super "Familygirl" welches wir getroffen und lieben gelernt hatten.Auf der Höhe von Las Palmas war der Neuigkeitswert dieser Geschichten verflogen und der immer mürrischerwerdende Alltag schlich sich ein an Bord. Unterbrochen manchmal von dämlichen Spielchen wie Eierlaufen Sackhüpfen und irgendwelchem ähnlichen Zirkus.
Ich machte 3 solcher Reisen hintereinander mit,dann schmiss ich auf dem Tanker das Handtuch.Es gab Leute die hielten das tatsächlich 12 18 Monate aus.ich kannte einige die sogar 3 Jahre an Bord waren.Oft waren es Pumpmänner Bootsmänner oder auch Köche die solche Fahrzeiten vorzeigen konnten.Wenn Sie abmusterten hatten Sie zwar einen Haufen Geld ,aber der verschwand oft wie Schnee in der Sonne.2 Monate war in der Regel eine lange Zeit an Land dann ging es wieder von vorne los .Mit leeren Taschen zwar aber mit irgendeinem Versprechen einer"bildhübschen "Frau ,das mann nun verlobt sei .Dazu gehörte natürlich ein saftiger Ziehschein.Die Anzahl dieser Storys ist unendlich.Viele Dramas ,Tragödien und auch happy ends gaben sich die Klinke in die Hand.Und trotzdem mochte ich diese Schiffe.Es war wohl die Grösse und Mächtigkeit die sie ausstrahlten die mich faszinierte. Die ganze Technik an Bord das beherrschen derselben von der Mannschaft ,jeder wusste was er tat in seinem Bereich das war ein schönes Gefühl.Natürlich nicht auf Tanker beschränkt, das gleiche gab es wohl auf allen Schiffen,sofern mann diesen "Draht"
zum Schiff hatte
Gruss
Castlestone
Silverback
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Herkunft: Gotenhafen/Westpreußen (Gdynia, PL)); jetzt Toronto, Ontario
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Dabei seit: 05 / 2007
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Betreff: Re: WO wowo - Gepostet: 24.08.2017 - 23:34 Uhr -
Auch bei der Stückgutfahrt war man nicht vor Schäden im Oberstübchen durch die Sonne Arabiens gefeit. Zwar törnten wir morgens um 6 Uhr to und machten zur Coffeetime um 10 Uhr erst mal Schluss, um dann von 4 Uhr nachmittags nochmal bis zum Abendbrot das Nötigste zu verrichten. - Ob aber die Sonne daran Schuld war, oder einfach der ewige Testosteron-Überschuss? Unsere Crew machte sich den Spaß, wenn ein lokales Boot, mit einemMann u. Frau besetzt, unterm Heck erschien und um Holz bettelte, dass man ihnen Stauholz in den Bach schmiss, nachdem die Frau sich auf unser Verlangen entwürdigend entblößt hatte.
Nicht die "feine englische Art" und sehr beschämend!
Gruß,
Silverback.
Nicht die "feine englische Art" und sehr beschämend!
Gruß,
Silverback.
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