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WO wowo



bublies offline
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Betreff: Re: WO wowo  -  Gepostet: 24.08.2017 - 09:47 Uhr  -  
Hej alla
Öl und Wirtschaftskrise; Ueberkapazität der intern. Tankerreedereien, dadurch niedrige Frachtraten. Es war billiger die Tankers aufzulegen als Verluste einzufahren.
Die Bevölkerung an den Fjorden war nicht begeistert ueber diese Stahlkästen. Angst vor Verschmutzung des Wassers und es war ja auch kein schönes Aussehen die "Dinger" in Gottes Natur jeden Tag zu sehen.
Hälsning bublies
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Castlestone offline
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Betreff: Re: WO wowo  -  Gepostet: 24.08.2017 - 10:20 Uhr  -  
Zitat

Warum wurden die großen Tanker dort, in einer herrlichen Landschaft, aufgelegt? Wie reagierte die ansässige Bevölkerung darauf?

Gruß, Benno


Moin.
Das war gleich bei mir um die Ecke und es gab dutzende solcher Plätze in Norwegen.Meiner Erinnerung nach gab es keine oder wenige negative Reaktionen der lokalen Bevölkerung.Zu der Zeit gab es aber auch fast keine Familie die nicht irgendein Mitglied hatte welches zur See fuhr oder gefahren hatte.Dadurch hatte mann eine ganze andere Sicht auf diese Situation.Mann identifizierte sich mit den Schiffen und den Problemen der Schiffahrt,da mann ja direkt selbst davon betroffen war. Zum Beispiel auf dem Bild die Jalna und Jagranda beide aus Sandefjord haben Sie Arbeitsplätze geschaffen und Geld en masse in die Gemeinde geschleppt.Da ist es wohl nicht mehr als recht,dass mann auch die Schattenseiten in Kauf nimmt.Obwohl ich keine sehe. Mir ist kein Verschmutzungsfall bekannt.Dies war alles vor der Übernahme der Asiaten als noch lokale Reeder lokale Besatzungen fuhren. Wenn ich hier war konnte mann mich natürlich immer dort finden wurde doch meine Tankersucht zufriedengestellt.
Gruss
Castlestone
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bublies offline
Kapitän/1. Ing
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Betreff: Re: WO wowo  -  Gepostet: 24.08.2017 - 11:12 Uhr  -  
Nochmals etwas von der schwedischen Seite was das Auflegen der Tanker an der schwed. Westkueste betraf.
Die Angst der Verschmutzung war gross und die Mehrheit der dort Ansässigen wollten diese Tanker nicht vor Ihrer Haustuer haben.
Castlestones Beschreibung gilt fuer Norwegen. Ich wohnte damals noch in Göteborg und fast jeden Tag tauchten negative Kommentare in den westschwedischen Medien auf. Die kuestennahe Fischer hatten Angst dass der Fangst von Hummer und Krabben
durch die eventuelle Verschmutzung darunter leiden wuerde.
Hälsning bublies
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Benno offline
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Betreff: Re: WO wowo  -  Gepostet: 24.08.2017 - 15:29 Uhr  -  
Zitat
Wenn ich hier war konnte mann mich natürlich immer dort finden wurde doch meine Tankersucht zufriedengestellt. 
Gruss

Castlestone


Moin Castlestone,

ich wäre auch jede freie Minute dort gewesen.

Dein Bericht ist auch klasse.

Bublies,

bei den Schweden sah es, wie du berichtest, ganz anders aus.
Die große Angst vor Verschmutzung durch die Tanker. Ich vermute mal die ganze Angst wurde durch reichlich Mund- und Medien Propaganda geschürt. Die wenigsten werden sich selbst ein Bild gemacht und mal mit den Besatzungen der Tanker gesprochen haben.

Gruß, Benno
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Benno offline
Kapitän/1. Ing
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Betreff: Re: WO wowo  -  Gepostet: 24.08.2017 - 15:38 Uhr  -  
Moin,

hier weitere drei Bilder, gesehen bei ship nostalgia.

Die Schiffe wurden offensichtlich gut gepflegt, sogar die Schornsteine wurden abgedeckt.

Gruß, Benno
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Castlestone offline
Kapitän/1. Ing
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Betreff: Re: WO wowo  -  Gepostet: 24.08.2017 - 18:51 Uhr  -  
Zitat

Nochmals etwas von der schwedischen Seite was das Auflegen der Tanker an der schwed. Westkueste betraf.

Na ja dieSchweden eben.Wollen immer alles geschenkt haben.Zu der Zeit hatten Sie ein grosse Tankerflotte saugten wie viele andere die Sahne aus dem Markt und wenn er zusammenbrach jammern Sie los und beschwören die Umweltzerstörung. Wie ich schon erwähnte .Mir ist von den Aufliegern keine Verschmutzung bekannt. Es herrschten klare strenge Verordnungen,die auch eingehalten wurden.

Zitat

Die Schiffe wurden offensichtlich gut gepflegt, sogar die Schornsteine wurden abgedeckt.

Gruß, Benno

Moin Benno.
Auf dem Platz war ich auch zu der Zeit.Es ist an der Westküste. Dort lagen die ganz grossen (grössten je gebauten nach der Jahre Viking) von Shell und Esso

Es war immer eine "Skeleton"Crew an Bord Allerdings wurde die im Laufe der Zeit immer kleiner.
Es gab einige Tanker in der Grössenordnung 50-60oootdw die am Ende der Krise nur 1x in der Woche Besuch von einem Reedereibeauftragten bekamen.
Viele hatten am Ende nur noch 2-3mann an Bord- hauptsächlich Maschinenleute.In dieser Zeit holten sich viele Griechenreeder eine goldene Nase.Sie kauften aus Konkursmassen hochmoderne "grosse"Tanker für EIN BUTTERBROT und Ei.EIN GEFLüGELTER Satz machte damals in griechischen Reedereikreisen die Runde. Die Norweger haben das Öl und werden reich ,wir haben aber die norwegischen Reeder und werden reich. Dies bezog sich auf die endlosen Konkurse in Norwegen deren riesige Tankerflotte zu einem grossen Teil aus "Zahnarztkommanditisten"bestand.Es war am Oslofjord gang und gebe Sonntags mit zu Aufliegeplätze zu fahren und Freunden oder Familie die Tanker zu zeigen von denen mann 0,001-9%besass.
Ich selbst besass einmal den Anker oder Teil eines Schornsteins. eines 400 oootonners.Je nachdem wie mir gerade der Sinn standund wie ich den Wert meiner Einlage einschätzte.Der endete wohl mit ein paar Pötte Farbe. :sick:
Benno .Schornstein abdecken ist üblich bei Auflage.
Gruss
Castlestone
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