Loginbox
Trage bitte in die nachfolgenden Felder Deinen Benutzernamen und Kennwort ein, um Dich einzuloggen.
Geschichte der Leuchttürme
Leuchttürme
Guestuser
Betreff: Geschichte der Leuchttürme - Gepostet: 26.09.2006 - 18:03 Uhr -
Leuchttürme
Die Geschichte der Leuchttürme ist lang, doch sehr schnell erzählt :
Seit es die Seefahrt gibt, haben die Menschen Mittel und Wege gesucht und gefunden, die Navigation zu verbessern. Als man nicht mehr ausschließlich tagsüber an den Küsten entlangfahren wollte, ersann man die Leuchtfeuer.
Zwei sind aus der Antike noch heute bekannt : der Koloß von Rhodos und der Pharos von Alexandria, der 279 v. Chr. entstand. Homer spricht in seiner Ilias (800 v. Chr.) wie auch in seiner Odyssee wiederholt von Leuchtfeuern an der Meeresküste. Es ist daher anzunehmen, dass derartige Seezeichen zu jener Zeit schon allgemein gebräuchlich gewesen sind.
In der romanischen Sprache heißt Leuchtturm auf französisch "le phare" und im spanischen "el faro".
Auch die Römer bauten an den Küsten ihres Imperiums Leuchttürme, die schon so weit heutigen Standards entsprachen, daß einige immer noch genutzt werden, zum Beispiel der "Torre de Hércules" im spanischen La Coruna.
Das Prinzip ist simpel : eine Landmarke - möglichst hoch - gibt tagsüber durch ihren Umriß und nachts per Lichtzeichen Orientierung. Als Bauform bietet sich der Turm an, auf dessen Spitze ein Feuer entzündet wird.
Diese antiken Erfindungen gerieten während des Mittelalters mehr oder weniger in Vergessenheit.
Erst als der Handel über die Meere hinweg aufblühte, benötigte man Navigationshilfen. Man behalf sich mit Kirchtürmen als Tagesmarken, Baken - gerüstförmigen, festen Seezeichen auf Sandbänken und auf dem Festland - und Leuchtfeuern, die man in Körben an hohen Häusern aufhängte.
Ab 1316 ist ein Leuchtfeuer oder zumindest ein "custos lucerne", ein Leuchtfeuerwärter, in Lübeck belegt.
Wegen der guten Erträge durch Schiffbruch an ihren Küsten, weigerten sich viele Küstenbewohner, einen Leuchtturm bei sich aufzustellen. So auch Helgoland 1630.
Das Aufstellen falscher Leuchtfeuer, also bewußte Irreführung der Schiffe, war ein beliebtes Vergehen an den Küsten. Mit jedem Schiffbruch wurde eine Küstenregion reicher. Der dänische König ordnete 1705 die Todesstrafe auf falsche Feuerzeichen an.
Erst im 19. Jahrhundert machte man die Leuchttürme zu dem, was sie heute sind : Meisterwerke der Ingenieurskunst..
1820 entwickelte der französischen Physiker Augustin Jean Fresnel die Gürtellinse. Diese Erfindung der hochkomplizierten Technik erlaubt die beste Ausnutzung einer einzigen Lichtquelle. Die Optik in den Leuchträumen der Türme besteht aus bis zu über 1 000 Linsen und Prismen, die das Licht bündeln und es verstärken. Später ermöglichte die Entwicklung einer Scheinwerfer-Optik, die Lichtstrahlen in eine gewünschte Richtung zu lenken. Für jeden Leuchtturm richtet man eine eigene Kennung ein, das heißt eine individuelle Folge von Blink und Pause.
Einige Fresnel-Linsen in deutschen Leuchttürmen stammen übrigens noch aus Frankreichs Reparationsleistungen nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71.
Am Prinzip der Optik hat sich im wesentlichen bis heute nichts geändert. Nur die Lichtquellen - früher Gas- und Petroleumlaternen, heute Halogenlampen - und der Antrieb der Linsenrotation wurden dem Stand der Technik angepasst.
Die Geschichte der Leuchttürme ist lang, doch sehr schnell erzählt :
Seit es die Seefahrt gibt, haben die Menschen Mittel und Wege gesucht und gefunden, die Navigation zu verbessern. Als man nicht mehr ausschließlich tagsüber an den Küsten entlangfahren wollte, ersann man die Leuchtfeuer.
Zwei sind aus der Antike noch heute bekannt : der Koloß von Rhodos und der Pharos von Alexandria, der 279 v. Chr. entstand. Homer spricht in seiner Ilias (800 v. Chr.) wie auch in seiner Odyssee wiederholt von Leuchtfeuern an der Meeresküste. Es ist daher anzunehmen, dass derartige Seezeichen zu jener Zeit schon allgemein gebräuchlich gewesen sind.
In der romanischen Sprache heißt Leuchtturm auf französisch "le phare" und im spanischen "el faro".
Auch die Römer bauten an den Küsten ihres Imperiums Leuchttürme, die schon so weit heutigen Standards entsprachen, daß einige immer noch genutzt werden, zum Beispiel der "Torre de Hércules" im spanischen La Coruna.
Das Prinzip ist simpel : eine Landmarke - möglichst hoch - gibt tagsüber durch ihren Umriß und nachts per Lichtzeichen Orientierung. Als Bauform bietet sich der Turm an, auf dessen Spitze ein Feuer entzündet wird.
Diese antiken Erfindungen gerieten während des Mittelalters mehr oder weniger in Vergessenheit.
Erst als der Handel über die Meere hinweg aufblühte, benötigte man Navigationshilfen. Man behalf sich mit Kirchtürmen als Tagesmarken, Baken - gerüstförmigen, festen Seezeichen auf Sandbänken und auf dem Festland - und Leuchtfeuern, die man in Körben an hohen Häusern aufhängte.
Ab 1316 ist ein Leuchtfeuer oder zumindest ein "custos lucerne", ein Leuchtfeuerwärter, in Lübeck belegt.
Wegen der guten Erträge durch Schiffbruch an ihren Küsten, weigerten sich viele Küstenbewohner, einen Leuchtturm bei sich aufzustellen. So auch Helgoland 1630.
Das Aufstellen falscher Leuchtfeuer, also bewußte Irreführung der Schiffe, war ein beliebtes Vergehen an den Küsten. Mit jedem Schiffbruch wurde eine Küstenregion reicher. Der dänische König ordnete 1705 die Todesstrafe auf falsche Feuerzeichen an.
Erst im 19. Jahrhundert machte man die Leuchttürme zu dem, was sie heute sind : Meisterwerke der Ingenieurskunst..
1820 entwickelte der französischen Physiker Augustin Jean Fresnel die Gürtellinse. Diese Erfindung der hochkomplizierten Technik erlaubt die beste Ausnutzung einer einzigen Lichtquelle. Die Optik in den Leuchträumen der Türme besteht aus bis zu über 1 000 Linsen und Prismen, die das Licht bündeln und es verstärken. Später ermöglichte die Entwicklung einer Scheinwerfer-Optik, die Lichtstrahlen in eine gewünschte Richtung zu lenken. Für jeden Leuchtturm richtet man eine eigene Kennung ein, das heißt eine individuelle Folge von Blink und Pause.
Einige Fresnel-Linsen in deutschen Leuchttürmen stammen übrigens noch aus Frankreichs Reparationsleistungen nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71.
Am Prinzip der Optik hat sich im wesentlichen bis heute nichts geändert. Nur die Lichtquellen - früher Gas- und Petroleumlaternen, heute Halogenlampen - und der Antrieb der Linsenrotation wurden dem Stand der Technik angepasst.
Guestuser
Betreff: Re: Geschichte der Leuchttürme - Gepostet: 26.09.2006 - 18:09 Uhr -
Leuchtturm "Roter Sand"
1885 gebaut. Am 1. November 1885 00.01 Zündung des ersten Feuers.
Drei Mann Besatzung. 1963 Außerdienststellung und abgelöst durch neuen Turm "Alte Weser", drei km nordöstlich.
Heutiger Besitzer : Deutsche Stiftung Denkmalschutz".
Buchungen unter 0471/94 64 612. Nur im Sommer.
Kosten : Tagesfahrt 55 Euro/Person.
Fahrt und Übernachtung 399 Euro/Person.
Infos : 0471/49 076 Förderverein
1885 gebaut. Am 1. November 1885 00.01 Zündung des ersten Feuers.
Drei Mann Besatzung. 1963 Außerdienststellung und abgelöst durch neuen Turm "Alte Weser", drei km nordöstlich.
Heutiger Besitzer : Deutsche Stiftung Denkmalschutz".
Buchungen unter 0471/94 64 612. Nur im Sommer.
Kosten : Tagesfahrt 55 Euro/Person.
Fahrt und Übernachtung 399 Euro/Person.
Infos : 0471/49 076 Förderverein
Guestuser
Betreff: Leuchtturm - Gepostet: 26.09.2006 - 18:42 Uhr -
Leuchtturm
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.
Guestuser
Betreff: Leuchtturm - Gepostet: 26.09.2006 - 18:44 Uhr -
Leuchtturm
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.
Guestuser
Betreff: Leuchtturm - Gepostet: 26.09.2006 - 18:46 Uhr -
Leuchtturm
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.
Guestuser
Betreff: Leuchtturm - Gepostet: 26.09.2006 - 18:48 Uhr -
Leuchtturm
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.
Registrierte in diesem Topic Aktuell kein registrierter in diesem Bereich |
Cookies von diesem Forum entfernen
•
FAQ / Hilfe
•
Teamseite
•
Impressum
|
Aktuelle Ortszeit: 22.12.2024 - 10:10