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Moin Exmatrose,

habe versucht die Anzahl der Besatzungsmitglieder zu Googeln,
leider ohne erfolg. Ich glaube aber auch, dass neben dem technischen
Personal auch normale Nautiker und Ings.an Bord sind,auch wenn keine
Leinen brechen.
Gruß Holger Harms

Nun, ich habe mal ein wenig nachgeforscht und dabei nen nachstehenden link gefunder, der die Frage nach nautischem Personal auf diesen Floating Storage and Regasification Unit (FSRU), weitgehends beantwortet.

https://deutsche-regas.de/wp-c..._11_23.pdf

Hier noch ein weiterer link aus dem man die Kosten für die Berteitstellung einer FSRU entnehmen kann,
Wird ganz schön teuer
https://www.zukunft-mobilitaet...tion-unit/

Moin Zitteraal,

grossartig was Du gefunden hast. Mehr geht nicht.
Ich gehe davon aus, dass die angegebene Personalstärke
auch im Hafenbetrieb nicht verringert wird.

Gruß Holger Harms

Moin @ all,

falls jemand meint, dass der LNG-Umschlag in Lubmin mein Lieblingsthema ist, sage ich ausdrücklich: NEIN.

Trotzdem hier der letzte, mir bekannte Stand. Das recht umständliche Verfahren via Großtanker (als Zwischenlager) vor Anker und Zubringertanker von diesem nach Lubmin zum Verflüssigungstanker, soll möglichst rasch umgestellt werden. Dazu sollen vor der Südostküste Rügens bei Sellin -Baabe - Goehren zwei Plattformen mit Liegeplätzen für bis zu 4 LNG Großtankern erstellt werden. Diese wiederum sollen durch Rohrleitungen (z. T. Restbestände von „Nordstream“-Rohren) mit dem Erdgas-Anschlussterminal in Lubmin verbunden werden und auch für einen späteren Transport von „Grünen Wasserstoff“ verwendet werden können. Der Wasserstoff – wenn er mal verfügbar sein sollte - würde auch bei den Plattformen angeliefert werden.
Dagegen hat sich eine lokale Bürgerinitiative gebildet, die eine erste Kundgebung mit ca. 2.500 Personen veranstaltet hat. Begründung: Das Vorhaben passt nicht in die Touristenregion Rügen. Weiterhin würden maritime Schutzzonen (Seegraswiesen, in denen Jungfische z.B. Heringe heranwachsen) zerstört.
Meine Vermutung: Das Projekt wird durchgedrückt, denn auf ein paar Heringe oder Touristen kann man scheinbar eher verzichten als auf den Gas-Import. Das, obwohl man weg will vom Erdgas (aus Umweltschutzgründen) und es schon weitere Terminals in Betrieb bzw. Planung gibt – allerdings alle auf der Nordseeseite.

Gruß aus Baden

Exmatrose

Moin @ all,

wie sicher alle mitbekommen haben, wird nun vor Rügen eine LNG-Umschlagstation, ähnlich denen in W'ilhelmshaven und Brunsbüttel (voraussichtlich) gebaut. Der Umschlag-Tanker aus Lubmin soll dorthin verholt werden und neben einem Weiteren das Gas von den Tankern aus Übersee übernehmen und durch eine Rohrleitung nach Lubmin schicken.
Die Rüganer sind wohl in der Mehrheit "not amused" und Gerichtsverfahren sind schon angestossen. Den Fischen auf den Laichgründen im Greifswalder Bodden stehen unruhige Zeiten bevor.
Bleibt zu hoffen, das die geplanten Gasmengen (die ja zu den fossilen Brennstoffen gehören, die man eigentlich drastisch reduzieren will) in Zukunft braucht und man nicht Industrieruinen erstellt.
Bis zur Zweitnutzung (Wasserstofftransport) wird es wohl noch eine Weile dauern.

Ein schönes, erträgliches Wochenende (bis zu 38 Grad sind angesagt) wünscht allen der

Exmatrose